Kleinkindschwimmen – „agua niños“

Frühe Bewegung im Wasser fördert die körperliche gesunde Verfassung Ihres Kindes und deren motorische Entwicklung und Aktivität. Bei der Wassergewöhnung geht es darum, sich im Wasser spielerisch zu bewegen, Entspannung und Ausgleich zu finden aber auch den sozialen Kontakt zu pflegen.

Wird durch das Kleinkindschwimmen die Entwicklung gefördert?

Kinder sollen ihren Drang nach Bewegung ausleben dürfen und sich dabei gesund, frei und unverkrampft weiterentwickeln, was im Wasser besonders effizient passiert. Die Eltern-Kind-Beziehung wird durch den Hautkontakt und das starke Vertrauen, welches im Wasser benötigt wird, intensiviert. Es ist nachgewiesen, dass die Koordination, das Gleichgewicht und die Körperkontrolle durch die anregende Bewegung im Wasser die Entwicklung Ihres Kindes fördert.

Können auch Kinder mit Hautproblemen, z.B. Neurodermitis zum Kleinkindschwimmen?

Grundsätzlich hat Kleinkindschwimmen keinen nachteiligen Effekt bei Hautproblemen. Kinder mit offenen Wunden sollten aber nicht ins Wasser gehen. Eine gute Hautpflege und Rückfettung nach dem Schwimmen ist aber unbedingt empfehlenswert. Man sollte spezielle Duschzusätze und Cremes in Rücksprache mit dem Kinderarzt verwenden.

Tauchen im Kurs

Das Tauchen mit den Kindern ist ein wichtiger Bestandteil im Kurs. Da der Luftanhaltereflex bei Kleinkindern nicht mehr vorhanden ist, wird zunächst ein „Wassergusstest“ gemacht, bei welchem wir herausfinden, ob Ihr Kind für das Tauchen bereit ist oder es noch Zeit benötigt. Es ist kein Muss Ihr Kind zu tauchen. Wenn Sie sich in dieser Situation unwohl fühlen, wird dies selbstverständlich akzeptiert. Allerdings lernen die Kinder in dem Kurs sich dem Wasser anzupassen, sich selbst zu schüzen und Schlucken oder Verschlucken von Wasser zu vermeiden. Ohne Druck oder Überreden soll Ihnen und Ihrem Kind möglicherweise vorhandene Angst genommen werden.